Schützen Sie sich im Internet

So schützen Sie sich im Internet, egal, ob mit dem Computer unter Windows, Linux oder einem Mac, einem Tablet oder Smartphone

  1. BASISSCHUTZ
    Eine aktivierte Firewall (die Windows-Firewall reicht hier z.B. völlig aus) und ein stets, am besten kürzlich, aktualisiertes Anti-Virenprogramm. Auch die kostenlosen Varianten einiger Hersteller eignen sich gut. Verzichten Sie aber auf die mit installierten Zugaben, wie Browser Toolbar und „sichere Suchmaschne“. Deaktivieren Sie dieseAuswahlhäkchen bereits bei der Installation.
    Denken Sie daran die automatischen Updates der Antivirensoftware zu aktivieren.
  2. BENUTZERKONTO
    Gehen Sie als Standard-Nutzer ins Netz,  nie als Administrator. Das Konto richten Sie über die Systemeinstellungen ein. Ohne Administrationsrechte darf man keine maßgeblichen Änderungen am System vornehmen – das macht es den Bösen schwerer Ihnen zu schaden.
  3. UPDATES
    Halten Sie Betriebssystem, Browser inklusive Erweiterungsmodule (Plug-ln / Add-On / Add-In), aber auch Software wie den Acrobat Reader stets aktuell. Stellen Sie automatische Updates ein.
    Achtung, manche Software versucht Ihnen bei der Installation (auch von Updates) noch Zusatzsoftware obendrauf zu packen. Wählen Sie diese Optionen ab, die Software bringt meist nicht was sie verspricht und öffnet ggf. weitere Einfallstore für Schadsoftware.
  4. DOWNLOADS
    Laden Sie keine Dateien von suspekten/dubiosen lnternetseiten herunter. Als nicht akzeptabel können Sie auch Domain-Endungen von Ländern ansehen, welche Sie nicht kennen. Domain wie .de, .com, .org, .cu.uk, .ch, .at, sowie weiterer Europäischer Länder gelten meist als sicher. Die Domain .ru (Russland) hat leider auch viele schwarze Schafe angelockt.
  5. EMAIL-ANHÄNGE
    Öffnen Sie keine Anhänge von E-Mails, deren Absender Sie nicht kennen. Auch wenn es sich angeblich um Telefonrechnungen o.ä. handelt. Wenn Sie bei der Gesellschaft keinen Vertrag haben, kann es nicht relevant sein.
    Rechnungen werden in der Regel als PDF-Datei versandt und nicht als gepackte ZIP-Datei, ebenso ist das neueste Foto von LAILA AM STRAND sicherlich nicht das was es versucht zu versprechen. Meist handelt es sich bei dem Anhang dann um Schadsoftware die sie sich installieren / herunterladen.
  6. HElMNETZWERK / LAN / WLAN
    Schützen Sie die Konfiguration Ihres Router mit einem guten Passwort. Aktivieren Sie die DMZ nicht, wenn Sie nicht wissen, was Sie dort tun. Wenn Sie keine besonderen Geräte im Netzwerk betreiben, deaktiviren Sie alle Port-Weiterleitungen und die Router Fernkonfiguration.
    Verschlüsseln Sie lhr WLAN mit dem Standard WPA/WPA2, besserWPA2. Der WLAN-Schlüssel (WLAN-Passwort) sollte mindestens 8-stellig sein und Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen enthalten, besser wären 12-Zeichen.
    Den (meist auf der Rückseite aufgeklebten) Standardschlüssel für das WLAN kann man rechnerisch ermitteln, tauchen Sie ihn gegen ein anderes Passwort (nicht Ihre Namen) aus. Den Namen des WLAN (SSID) können Sie nennen wie sie wollen.
  7. AKTlVE ELEMENTE
    VieleWebseiten nutzen Plug-lns (JavaScript, Active-X, …)  im Browser, um die Seite besser darzustellen. Hier verwenden Ganoven gerne Sicherheitslücken in den Browsern, um sich Zugang zum Computer zu verschaffen und diese dann zu identifizieren / kapern. Dieses Einfallstor wird gerne benutzt um Ihnen die Bankdaten zu entlocken.
    Aktivieren Sie Scripte nur auf Seiten, die Sie kennen und denen Sie vertrauen.
  8. SMARTPHONE
    Laden Sie Apps nur aus den offiziellen Stores der Systemhersteller oder der Gerätehersteller. Viele Geräte bieten noch weitere Sicherheitseinstellungen, wenn möglich nutzen Sie diese.
  9. ÖFFENTLlCHES WLAN / HOTSPOT
    Informieren Sie sich über das Sicherheitsniveau des Anbieters. Oft lässt sich der Datenverkehr nämlich mit wenig Aufwand mitlesen. Versenden Sie deshalb keine sensiblen Daten über das Netz, falls doch, nutzen Sie eine Verschlüsselung (z. B.^ Virtual Private Network).
    Deaktivieren Sie auch die Dateifreigabe, unter Umständen ist lhr Gerät im Netzwerk für andere sichtbar und somit angreifbar.
  10. OFFLlNE
    Schalten SieBluetooth oder WLAN an lhren mobilen Endgeräten aus, wenn Sie die Schnittstellen nicht benötigen, das spart Strom, verhindert aber vor allen den Zugriff anderer auf Ihre Geräte.